Presseinformationen Amt für Ländliche Entwicklung Oberfranken
Gesundheitsministerin Melanie Huml übergibt Signet „Bayern barrierefrei“ an das Amt für Ländliche Entwicklung Oberfranken

(1. September 2017) Bamberg - Acht Treppenstufen verhinderten die barrierefreie Erreichbarkeit des Amtsgebäudes. Ein von außen zugänglicher Aufzug erwies sich als die beste Lösung. Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml lobte bei der Übergabe des Signets „Bayern barrierefrei“ die durchgeführte Maßnahme: „Es ist gelungen, das Gesicht des Amtsgebäudes beizubehalten und die Barrierefreiheit auf behutsame Weise umzusetzen.“

Staatsministerin Melanie Huml übergab das Signet „Bayern barrierefrei“ an Anton Hepple, den Leiter des Amtes für Ländliche Entwicklung, als sichtbares Zeichen für einen konkreten und beachtlichen Beitrag beim Abbau von Barrieren. Ein behindertengerechtes WC und ein weiterer Aufzug im Inneren des Gebäudes, der für die Erreichbarkeit der einzelnen Stockwerke sorgt, sind zusätzliche Bausteine, um Menschen mit Behinderung den Besuch oder die Arbeit am Amt für Ländliche Entwicklung zu ermöglichen. Knackpunkt aber war der barrierefreie Zugang zum Amtsgebäude. Erst nach intensiver Diskussion von Alternativen mit dem Staatlichen Bauamt Bamberg im Rahmen der Umbau- und Sanierungsmaßnahmen des Amtsgebäudes erwies sich der von außen zugängliche Aufzug als die sinnvollste Variante.

Wie Amtsleiter Hepple betonte, sei das Thema Barrierefreiheit jedoch nicht nur eine Aufgabe für staatliche Gebäude. Dies zeige sich in der täglichen Arbeit des Amtes, wo dieses Thema bei den Planungen im ländlichen Raum im Rahmen der Dorferneuerungen eine zunehmende Bedeutung erlange. Denn auch auf dem Land hätten die Kommunen die Aufgabe, allen Bewohnerinnen und Bewohnern weitgehende Mobilität zu ermöglichen und den öffentlichen Raum in den Gemeinden möglichst barrierefrei zu gestalten.

Gesundheitsministerin Huml wies darauf hin, dass es Auftrag für alle gesellschaftlichen Akteure sei, Barrieren einzuebnen und hinter sich zu lassen. Dabei seien nicht nur Gebäude gemeint, sondern auch Hindernisse und Barrieren in den Köpfen. Allein in diesem und dem nächsten Jahr stellt der Freistaat ein Investitionsvolumen von 235 Millionen Euro zur Verfügung, um zum Beispiel barrierefreie Busse für den Öffentlichen Nahverkehr anzuschaffen oder Barrieren an staatlichen Gebäuden abzubauen.
Die Ministerin befestigt mit einem Akkuschrauber ein Schild, auf dem „Bayern barrierefrei“ steht, an der Wand des Amtsgebäudes. Daneben stehen der Amtsleiter und ein Bürgermeister der Stadt Bamberg.

Amt für Ländliche Entwicklung Oberfranken

honorarfrei

Bild in Originalgröße