Paradebeispiel für Ländliche Entwicklung
Vorstandwahl der Teilnehmergemeinschaft Kaltenthal

Menschengruppe steht vor einem GebäudeeingangZoombild vorhanden

Ann-Katrin Frank
Abdruck honorarfrei

(10.05.2023) Kaltenthal - Eine umfassende Dorferneuerung und eine Flurneuordnung stehen ab diesem Jahr in Kaltenthal, einem Ortsteil der Stadt Pegnitz, an. Erster wichtiger Meilenstein dazu war Ende März die Wahl des Vorstands der Teilnehmergemeinschaft (TG). Wahlberechtigt waren alle Grundstücksbesitzer und Erbbauberechtigten des Verfahrensgebiets.

Nachdem Franz Kamhuber vom Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Oberfranken die Aufgaben und Pflichten des Vorstands sowie das Wahlverfahren erläutert hatte, stimmten die 25 Bürgerinnen und Bürger per Stimmzettel ab. Folgende acht Kandidaten wurden nach der Anzahl der Stimmen zu vier Vorständen bzw. Stellvertretern gewählt: Frank Knörrer, Georg Mannschedel, Peter Arnold, Reinhold Meyer sowie Dominik Matzke, Andreas Schmitt, Josef Nickl und Manfred Heinlein.

Vorbereitende Schulung in Klosterlangheim
Ende April besuchte der frischgebackene achtköpfige Vorstand gemeinsam mit der Zweiten Bürgermeisterin der Stadt Pegnitz, Frau Dr. Sandra Huber, sowie dem Vorsitzenden der TG, Projektleiter Alexander Schmiechen des ALE Oberfranken, ein Seminar an der Schule der Dorf- und Flurentwicklung Klosterlangheim (SDF). „Die eintägige Vorstandsschulung ist eine gute Möglichkeit sich kennenzulernen und erleichtert die zukünftige Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Akteuren aus Kaltenthal, des ALE und der Stadt.“, erklärt Schmiechen. Sein Stellvertreter Dennis Westhäuser ergänzt: „Das Seminar bereitet auf die Tätigkeit als Vorstand vor. Themen sind unter anderem Finanzierung, Wegeplanung und rechtliche Grundlagen naturschutzrechtlicher Belange“.
Erste Vorstandssitzung im Juni 2023
Weitere Schritte auf dem Weg zur Dorferneuerung und Flurneuordnung ist nun die erste Vorstandssitzung im Juni 2023, bei der die Posten wie örtlich Beauftragter, Wegbaumeister, Pflanzmeister und ihre jeweiligen Stellvertreter bestimmt werden. Für das Jahr 2023 steht zunächst die Bearbeitung des Wegenetzes im Verfahrensgebiet auf dem Programm.