Presseinformationen Amt für Ländliche Entwicklung Oberfranken
Europaabgeordnete Monika Hohlmeier zu Gast beim Amt für Ländliche Entwicklung Oberfranken

(21. April 2016) Bamberg - Die Europaabgeordnete Monika Hohlmeier stattete dem Amt für Ländliche Entwicklung Oberfranken einen Informationsbesuch ab. Ihr besonderes Interesse galt der Umsetzung des neuen EU-Förderprogramms ELER in Ober- und Unterfranken. Am Gespräch nahm deshalb neben dem Leiter des Amtes für Ländliche Entwicklung Oberfranken Anton Hepple und seinen Abteilungsleitern auch der Leiter des Amtes für Ländliche Entwicklung Unterfranken Ottmar Porzelt teil.

Amtsleiter Anton Hepple konnte zunächst informieren, welche Maßnahmen der Dorferneuerung und der Flurneuordnung mit EU-Mitteln förderfähig sind. Die Fragen der Abgeordneten Hohlmeier betrafen vor allem das Auswahlverfahren, dem sich die eingereichten Anträge unterziehen müssen. Es ist ihr ein großes Anliegen, dass der fränkische Raum bei der Mittelverteilung angemessen berücksichtigt wird. Sie sagte zu, sich für die fränkischen Kommunen einzusetzen. Besorgt zeigte sich Monika Hohlmeier, ob das neue Auswahlmodell nicht zu einer Überforderung von Kleinstkommunen mit ehrenamtlichen Bürgermeistern führt. Gerade kleine Dörfer benötigten infrastrukturelle Unterstützung. Sie sagte zu, diesem Aspekt bei der Evaluierung des Programms besondere Aufmerksamkeit zu schenken.

Anton Hepple gab einen ersten Überblick, welche Dorferneuerungsprojekte in Oberfranken voraussichtlich in der ersten Auswahlrunde Ende Mai 2016 beteiligt sein werden. Dies dürfte zum einen Stublang, Ortsteil der Stadt Bad Staffelstein (Lkr. Lichtenfels), mit Platzgestaltungen und Sanierung von Bachmauern sein. Bei einer geschätzten Bausumme in Höhe von 1,4 Mio. € könnten alleine für Stublang Fördermittel in Höhe von 840.000 € aus Brüssel nach Oberfranken fließen. Eventuell könnte auch Untersiemau (Lkr. Coburg) noch rechtzeitig die notwendigen Antragsunterlagen für die Gestaltung der Ortsdurchfahrt und des Dorfweihers mit Umgriff vorlegen können.

Für das zweite Auswahlverfahren, das im November 2016 beginnen wird, rechnet Amtsleiter Anton Hepple mit weiteren Anträgen aus dem Ortsteil Witzmannsberg der Gemeinde Ahorn (Lkr. Coburg), aus Schneckenlohe und Kleintettau (Lkr. Kronach), dem Markt Hiltpoltstein (Lkr. Forchheim) sowie aus dem Ortsteil Plössen der Gemeinde Speichersdorf (Lkr. Bayreuth), wo der Bau eines Dorfgemeinschaftshauses von den Bürgerinnen und Bürgern des Ortes dringend gewünscht wird.
Die Europaabgeordnete Monika Hohlmeier steht mit den Amtsleitern Anton Hepple und Ottmar Porzelt sowie den Abteilungsleitern Wolfgang Kießling und Fritz Bihler am Brunnen vor dem Gebäude des Amtes für Ländliche Oberfranken.

Amt für Ländliche Entwicklung Oberfranken
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